Toolkit – Soft skills

Demo-Rollenspiel

Sie laden den Kunden in das Geschäft ein und stellen ihm Fragen zu seinen Kaufwünschen, wobei Sie darauf achten, die Wünsche des Kunden weiter zu konkretisieren.

Wenn der Kunde z. B. sagt, dass er Selbstvertrauen braucht, kann der Ladenbesitzer (Sie) sagen, dass er diese Produktpalette hat, aber er muss wissen, welche Art von Selbstvertrauen? Wann will der Kunde es am meisten benutzen? Und so weiter.

Nachdem Sie das genaue Produkt ausgewählt haben (z. B. Selbstvertrauen, wenn Sie vor einer Gruppe von Fremden sprechen), ist es an der Zeit, sich einen Preis auszudenken: Was sind Sie bereit, dafür zu geben? Sie sollten verhandeln und nicht die erste Antwort akzeptieren, wenn der Preis zu niedrig ist. Im obigen Beispiel könnte der Kunde so zahlen: „Ich werde 2x pro Woche vor einem Spiegel üben“ und „In der nächsten Woche suche ich mir eine Gruppe, in der ich sprechen kann, z. B. einen Sprachaustausch“.

Rollenspiele in Paaren

Nach der Szene erklären Sie, dass sie nun, nachdem sie dieses Geschäftsmodell gesehen haben, ihre eigenen Geschäfte eröffnen können. Die Teilnehmer werden in Paare eingeteilt. Einer ist der Ladenbesitzer, der andere ist der Kunde. Sie wiederholen die Szene, die Kauf- und Verkaufstechniken, die Einstellungen usw. Nach 5-10 Minuten tauschen sie die Rollen. Nach der zweiten Runde kann jeder erzählen, was er gekauft hat und zu welchem Preis; dieser Teil ist freiwillig. Die Gruppenmitglieder können sagen, ob sie bereits Gegenstände besitzen, die andere gekauft haben (und dies der Gruppe mitteilen), und wie sie diese erworben haben.

Collage erstellen

Geben Sie jedem Teilnehmer Blankopapier, eine Schere und Papierkleber. Bereiten Sie einige Zeitschriften mit Bildern vor, aus denen sie eine Collage erstellen können.

Die Collage sollte dann zeigen, dass sie den Preis für ihre „Ware“ bezahlt haben und in vollem Besitz sind, z. B. das Ziel, dass sie mit dem „gekauften Produkt“ erreichen wollen.

Am Ende kann jeder sein eigenes Kunstwerk auf den Boden legen und die Teilnehmer betrachten die Werke der anderen, ohne sie zu kommentieren.

Abschlussrunde – Fragen Sie sie: „Was war für Sie das Wichtigste an dieser Aktivität? Gibt es etwas, worüber ihr froh oder unglücklich seid?“

Geben Sie allen Teilnehmern Klebeband und zeigen Sie ihnen, wie sie damit einen leeren Rahmen auf dem Boden gestalten können. Wenn Sie ein Beispiel zeigen, achten Sie darauf, dass die Größe des Rahmens groß genug ist, um persönliche Gegenstände darin unterzubringen.

Wenn jeder seinen eigenen leeren Rahmen fertiggestellt hat, sagen Sie ihnen, dass sie darin ein Selbstporträt erstellen sollen. Dazu können sie nur Gegenstände verwenden, die sie in ihren Taschen und Beuteln haben, Schreiben oder Zeichnen ist nicht erlaubt. Geben Sie der Gruppe genügend Zeit, damit jeder sein Bild fertigstellen kann.

Wenn alle bereit sind, geben Sie jedem einen Marker. Sagen Sie ihnen, dass sie etwas Zeit haben, um durch den Raum zu gehen und alle Porträts zu betrachten. Sie sind aufgefordert, jedem Bild einen Titel zu geben und diesen mit ihrem Marker auf den Rahmen (das Klebeband) zu schreiben.

Rundgang: lassen Sie alle TeilnehmerInnen die Titel lesen, die sie von der Gruppe erhalten haben, und führen Sie eine Gruppendiskussion über den Prozess und die Titel. Vorgeschlagene Fragen für die Diskussion:

• Wie war die Aktivität?
• Wie sehr spiegelt euer Porträt eurer Meinung nach euch wider?
• Welche Titel, die ihr erhalten habt, gefallen euch am besten?
• Gibt es Titel, die euch nicht gefallen?
• Würdet ihr gerne etwas an euren Porträts ändern?

Erklären Sie den Teilnehmern die Regeln. Sie können auch das Online-Tutorial in der Sprache der Teilnehmer verwenden.

Spielen Sie das Spiel.

Sie können diese Aktivität mit anderen CirculART-e-Aktivitäten verknüpfen, z. B. mit dem Entwurf eines Geschäftslogos. Die Spieler können einen der Berufe wählen, die sie während des Spiels erlernt haben, und ein entsprechendes Firmenlogo entwerfen.

Sterne teilen & Selbsterkenntnis erweitern

Nachdem die Teilnehmer den Stern individuell ausgefüllt haben, werden sie aufgefordert, „herumzugehen, bei einer anderen Person stehen zu bleiben und sich gegenseitig von ihrem eigenen Stern zu erzählen. Wenn die andere Person eine Stärke erwähnt, die zu Ihnen gehört und an die Sie nicht gedacht haben, können Sie sie zu Ihrem Stern hinzufügen und die gleichen markieren“.

Kurze Nachbesprechung (ca. 15 Minuten)

Fragen Sie die Teilnehmer, wie diese erste Phase war: War es einfach, die eigenen Qualitäten aufzuschreiben? Wie war es, den Sternen der anderen zuzuhören?

Sinnstiftende Qualitäten – Einzelarbeit

Bitten Sie die Teilnehmer, ihren eigenen Stern individuell zu betrachten und die identifizierten Stärken anhand der Fragen in der Tabelle zu analysieren → sheet

Austausch von Stärken in Paaren

Nach der individuellen Selbstreflexion werden die Teilnehmer aufgefordert, sich in Paaren zusammenzufinden und sich gegenseitig das Ergebnis der sinnstiftenden Arbeit (vorheriger individueller Prozess) mitzuteilen. Dies kann den Teilnehmern helfen, ihre Ideen zu klären, wie sie neue Schritte angehen können.

Je nach Teilnehmerzahl wählen Sie die sinnvollste Technik zur Bildung von Paaren (zufällig, von der Gruppe entschieden, vom Moderator entschieden)

Einer spielt die Rolle des Sternenerzählers, der andere die des Zuhörers. Informieren Sie die Teilnehmer, dass Sie nach 15 Minuten eine Glocke (oder ein anderes Zeichen) läuten werden, um die Rolle zu wechseln.

Bevor Sie beginnen, können Sie einige Vorschläge machen, wie man sich der Rolle des Zuhörers nähern kann, indem Sie eine kleine Simulation machen (Sie können die Handouts verwenden → Tips for active listening)

Nachbesprechung

Setzen Sie sich in einen Kreis, und jeder, der möchte, ist eingeladen, die Erfahrung des Austauschs als Paar zu teilen: „Wie habt ihr euch gefühlt?“, „War es einfacher, zuzuhören oder zu erzählen?“, „Habt ihr etwas Neues entdeckt?“, „Hat sich eure Perspektive auf eure zukünftigen Ziele durch diesen Workshop verändert?“, „Was nehmt ihr aus diesem Workshop mit?“

Was sind Stärken?